Der Rausch des Nachtlebens gebannt auf Leinwand – Ernst Ludwig Kirchners Gemälde „Varieté“ (ca. 1909 (1926)) nimmt uns mit. Doch wohin eigentlich genau? In der Serie „Ask an Artwork“ beantwortet die Kunsthistorikerin Anna Huber (Mitarbeiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung) aus dem Home Office Fragen, die wir an die Kunst haben.
Die Welt in Feuer und Flammen, und dann noch diese zwei provozierenden Hexen! Das Gemälde „Zwei Hexen“ von Hans Baldung Grien aus dem Jahr 1523 erscheint uns auch 2020 noch gewagt. Was hat es damit auf sich? In der Serie „Ask an Artwork“ beantwortet die Kunsthistorikerin Anna Huber (Mitarbeiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung) aus dem Home Office Fragen, die wir an die Kunst haben.
Thomas Lawrence malte 1790 das „Bildnis der Kinder des Lord George Cavendish“ und schickte die Kinder buchstäblich eine Runde an die frische Luft. Warum sehen wir die Kinder im Wald und nicht etwa vor einem repräsentativen Anwesen? Im Bildnis von Thomas Lawrence verstecken sich einige Hinweise auf die im 18. Jahrhundert neuen Konzepte von Erziehung. Was das eventuell auch mit Mode zu tun haben könnte, erklärt Anna. In der Serie „Ask an Artwork“ beantwortet die Kunsthistorikerin Anna Huber (Mitarbeiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung) aus dem Home Office Fragen, die wir an die Kunst haben.
Die Ausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ im Städel Museum Frankfurt widmet sich der Entstehung und frühen Entwicklung des Impressionismus. Im Blickpunkt stehen Claude Monet als Schlüsselfigur des Impressionismus und Künstlerkollegen wie Auguste Renoir, Édouard Manet, Berthe Morisot, Edgar Degas, Alfred Sisley und Camille Pissarro, die innerhalb weniger Jahre die Malerei revolutionierten.
Canalettos Venedig-Ansichten sind so schön wie alte Postkarten. Dabei verstecken sich hier Geschichten und Details, die sogar überraschende Parallelen zum Heute haben. Warum tragen die Menschen Masken? In der Serie „Ask an Artwork“ beantwortet die Kunsthistorikerin Anna Huber (Mitarbeiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung) aus dem Home Office Fragen, die wir an die Kunst haben. Im Fokus dieser Folge steht Canalettos Werk „Bacino di San Marco in Venedig“ (1730–1740).
Zur Sammlung Gegenwartskunst am Städel Museum gehört seit 2008 auch ein großes Konvolut an Werken aus der DZ BANK Kunstsammlung. Den Schwerpunkt bilden Fotografien, nicht nur von Fotografen, sondern auch von Malern, Bildhauern oder Landartkünstlern. Christina Leber, Sammlungsleiterin der DZ BANK Kunstsammlung und Martin Engler, Sammlungsleiter der Gegenwartskunst am Städel Museum haben sich gemeinsam in den neu eingerichteten Gartenhallen umgeschaut.
Jahrhundertelang ging es in der Malerei um die Illusion von Räumlichkeit. Lucio Fontanas „Concetto spaziale“ (ab 1962) war im wahrsten Sinne des Wortes ein einschneidendes Ereignis – die Illusion wurde gebrochen. Was passierte danach? Kunsthistorikerin Iris Hasler spricht über die Grenzüberschreitungen von Fontana, Günther Uecker oder Isa Genzken.
Was sieht eine Historikerin und Bildungsforscherin in den Werken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Ute Frevert (Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) ihre individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum. Sie schaut sich Monets „Das Mittagessen“ (1868–1869) an und nimmt die gezeigte Familienidylle in Bezug auf die Geschlechterverhältnisse genau in Betracht. Am Beispiel von Rosemarie Trockels „Who will be in in ’99“ (1988) blickt sie auf das Material aus dem das Werk gemacht ist und untersucht die Konnotationen von Handarbeit.
Kasimir Malewitsch, Josef Albers, Mary Heilmann: Immer wieder machen Künstlerinnen und Künstler Quadrate zum Gegenstand ihrer Kunst. Aber, wird es nicht irgendwann langweilig Quadrate zu malen? Martin Engler, Sammlungsleiter der Gegenwartskunst am Städel Museum, geht der Frage nach.
Lange galt die Annahme, die Fotografie sei nur zum Dokumentieren da und allein die Malerei könne etwas Neues erfinden. Aber gibt es eine solche strikte Grenze zwischen den beiden künstlerischen Medien? Svenja Grosser aus der Abteilung Gegenwartskunst geht der Frage nach und zeigt, dass sich gerade aus der Verbindung von Fotografie und Malerei ganz neue, spannende künstlerische Herangehensweisen ergeben.
Nach dem 2. Weltkrieg wollten viele Künstlerinnen und Künstler nichts mehr abbilden, um nicht durch Ideologien vereinnahmt werden zu können – es war die Geburtsstunde des Informel. Martin Engler, Sammlungsleiter der Gegenwartskunst, erklärt, welche Form Künstler wie K.O. Götz, Gerhard Hoehme oder später Wolfgang Tillmans für das Formlose fanden.
Anhand von über 100 Werken präsentiert die Retrospektive „Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne“ bis zum 13. Januar 2019 den Erfinder der Op-Art der 1960er-Jahre. Victor Vasarelys (1906–1997) Œuvre erstreckt sich jedoch über mehr als 60 Jahre und bedient sich unterschiedlichster Stile und Einflüsse. Die Entwicklung des Jahrhundertkünstlers wird mit zentralen Arbeiten aller Werkphasen nachgezeichnet. Der oftmals auf seine Op-Art reduzierte Künstler verbindet die Kunst der frühen Moderne Ost- und Mitteleuropas mit den Avantgarden der Swinging Sixties in Europa und Amerika.
Franz Erhard Walther erzählt hier, wie er damals als Städelschüler im Städel Museum auf die Idee zu seinen Arbeiten kam. Heute sind Franz Erhard Walthers Werke selbst in vielen Sammlungen zu finden, so auch das 2016 erworbene Werk „Spricht nicht“ (1980) im Städel Museum.
„Café Deutschland“ ist ein Oral-History-Projekt über die erste Kunstszene der BRD. Hier kommen mehr als 70 Künstler, Galeristen, Kunsthistoriker, Kritiker und Sammler zu Wort. Sie berichten in Gesprächen von ihren Erlebnissen und schildern ihre Sicht auf das Kunstgeschehen von der Nachkriegszeit bis heute.
Der Impressionismus fasziniert auch anderthalb Jahrhunderte nach seiner Entstehung. Vor allem die Malerei mit ihrem lockeren, skizzenhaft anmutenden Duktus, der hellen Farbpalette und den alltäglichen Motiven ist jedermann vertraut. Bis heute weniger erforscht und einem breiten Publikum unbekannt ist hingegen die Vielfalt des Impressionismus in der Skulptur. In unserem Ausstellungsfilm erläutern die Kuratoren, wie sich die Eigenschaften der impressionistischen Malerei wie Licht, Farbe, Bewegung – sogar Flüchtigkeit – in der Bildhauerei manifestiert haben.
Was sieht eine Musikwissenschaftlerin in den Werken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Melanie Wald-Fuhrmann (Direktorin der Musikabteilung am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik) ihre individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum. Sie schaut sich „Das Paradiesgärtlein“ (ca. 1410–1420), Rembrandts „David spielt die Harfe vor Saul“ (ca. 1630–1631) sowie Victor Vasarelys „Fugue“ (1958 – 1960) an und erläutert, was man anhand der Beschäftigung mit diesen Werken über Musikästhetik lernen kann.
Was sieht eine Astrophysikerin in den Werken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Silke Britzen (Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn) ihre individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum.
Sie ist eine Zeitenwende in der Geschichte der Kunst: die Malerei der Renaissance. Im Film erläutert Kurator Jochen Sander, wie sich die Renaissance von Italien aus im Norden Europas zu etwas völlig Neuem entwickelte – mit den Malern Hans Holbein d. Ä. und Hans Burgkmair als Wegbereiter dieser einzigartigen Kunst.