Seit Kurzem verstärkt Richard Oelzes „Archaisches Fragment“ die Sammlung des Städel Museums. Es ist eines der Hauptwerke des deutschen Surrealismus – und erstrahlt nun in neuem Glanz.
Der Städelsche Museums-Verein hat sich mit den Erben der im Nationalsozialismus ermordeten Eigentümer geeinigt: Max Beckmann „Eisgang“ bleibt am Ort seiner Entstehung für die Öffentlichkeit zugänglich.
Philipp Demandt ist ab dem 1. Oktober 2016 der neue Direktor für Städel Museum, Schirn Kunsthalle Frankfurt und Liebieghaus Skulpturensammlung.
Der bisherige Leiter der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin tritt sein Amt in Frankfurt zum 1. Oktober 2016 an.
Max Hollein beendet seine langjährige Tätigkeit am Städel Museum, Liebieghaus Skulpturensammlung und Schirn Kunsthalle Frankfurt und wird zum 1. Juni 2016 neuer Direktor der Fine Arts Museums of San Francisco (FAMSF).
Dem Städel Museum ist es gelungen, ein Hauptwerk von Lotte Laserstein für die Sammlung zu sichern: Seit kurzem schmückt das Gemälde „Russisches Mädchen mit Puderdose“ (1928) die Galerieräume der „Kunst der Moderne“. Damit ist das Städel das erste öffentliche Museum in Deutschland außerhalb Berlins, das ein Werk dieser Künstlerin erworben hat.
Keine Frage, die Blendung Simsons zählt zu den gewalttätigsten und gleichzeitig größten Bildern des niederländischen Barockkünstlers Rembrandt. Die monumentale Leinwand zeigt die alttestamentarische Heldenfigur Simson im Kampf gegen die Philister. In der Brutalität und Drastik ihrer Inszenierung steht sie blutrünstigen Filmszenen eines Quentin Tarantino in keiner Weise nach.
Zu Lebzeiten konnte Francisco de Goya von dem 80 Blatt umfassenden Radierungszyklus nur 27 Exemplare verkaufen – und dies bei einer Auflage von 270 Stück. Dennoch verhalf der Zyklus seinem Schöpfer zu Ruhm und Bekanntheit in ganz Europa. Auch heute noch zählen „Los Caprichos“, die in der „Schwarzen Romantik“ zu sehen sind, mit ihrer schonungslosen Satire zu den Meisterwerken der gesellschaftskritischen Kunst und zu einem Schlüsselwerk Goyas.
Das Städel freut sich über einen spektakulären Neuzugang: Aus einer englischen Privatsammlung heraus konnte der Städelsche Museums-Verein das Gemälde Interieur. Strandgade 30 (1901) von Vilhelm Hammershøi (1864–1916) für die Sammlung der Kunst der Moderne im Städel erwerben. Hammershøis Interieurdarstellungen dieser Jahre gelten bis heute als Markenzeichen des dänischen Malers, der bereits zu Lebzeiten einer der gefeiertsten Künstler Europas war. Für das Städel geht damit ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung.