Van Goghs berühmtes „Bildnis des Dr. Gachet“ gehörte einst dem Städel – bis die Nationalsozialisten es 1937 beschlagnahmten und zur „entarteten Kunst“ erklärten. Das Gemälde wurde zum politischen Spielball.
Van Gogh als tragischer Held zwischen Genie und Wahnsinn – diese Legende entstand schon zu Lebzeiten des Künstlers. Aber erst 20 Jahre später wurde seine Biografie zum Bestseller. Der Autor: Julius Meier-Graefe.
Um 1900 war der Berliner Salon von Paul Cassirer der Hotspot für moderne Kunst. Mit Durchhaltevermögen und legendären Ausstellungen gelang es ihm, van Gogh in Deutschland berühmt zu machen.
Mit 30 Jahren wurde Georg Swarzenski Direktor des Städel Museums – und prägte es drei Jahrzehnte lang. Sein Lebenswerk: eine moderne Sammlung. Das NS-Regime beschlagnahmte große Teile davon und zerstörte seine Karriere.
„Ihr solltet euch nicht Brücke, sondern van Goghiana nennen,“ spöttelte Emil Nolde einmal über die Künstlergruppe um Kirchner, Heckel und Schmidt-Rottluff. Was sahen die jungen Expressionisten in van Gogh?
Wie umstritten van Goghs Malerei einmal war, können wir uns heute kaum vorstellen – doch im Deutschland der Kaiserzeit bot sie sogar Zündstoff für nationalistische Debatten. Über die Schattenseiten einer „deutschen Liebe“.
Ein echter Skandal erschütterte die Berliner Kunstwelt: 33 Van-Gogh-Fälschungen waren in Umlauf gekommen – alle kamen von einem gewissen Otto Wacker. Wie konnte er Experten und Sammler so einfach täuschen?
Die Sonderbundausstellung von 1912 war die erste europäische Großausstellung einer damals „vielumstrittenen Malerei". Heute liest sich die Künstlerliste wie das Who is Who der Moderne. Ganz oben: Vincent van Gogh.
Als Vincent van Gogh mit 37 Jahren starb, war er so gut wie unbekannt. Erst durch das strategische Wirken seiner Schwägerin sollten er und sein Werk Kultstatus erhalten. Wie schaffte sie das?
Van Gogh ist einer der bekanntesten Künstler überhaupt. Aber kennen wir ihn wirklich? Im Zentrum der Ausstellung „MAKING VAN GOGH. Geschichte einer deutschen Liebe“ im Städel Museum steht die Entstehung des „Mythos van Gogh“ um 1900 sowie die Bedeutung seiner Kunst für die Moderne in Deutschland. Die Ausstellung thematisiert die besondere Rolle, die Galeristen, Museen Privatsammler und Kunstkritiker im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts für die posthume Rezeption van Goghs als „Vater der Moderne“ spielten.
20 Jahre nach van Goghs Tod eiferte in Deutschland eine ganze Künstlergeneration dem Vorbild des Niederländers nach. Kurator Alexander Eiling erzählt im Interview von dieser „Geschichte einer deutschen Liebe“ – in der auch viel Fiktion steckt.
Hinter van Gogh steht eine Frau – und sie hält meistens ein Handy in der Hand: Katja Hilbig hat am Städel schon viele Ausstellungen umgesetzt, MAKING VAN GOGH war für sie aber eine besondere Herausforderung.
Drei Stunden Geschichte in fünf Folgen und zwei Sprachen: FINDING VAN GOGH ist der erste Podcast des Städel Museums – und das Ergebnis eines intensiven Jahres Arbeit. Wie wird aus einer Idee ein Podcast?
How did the largest exhibition in the history of the Städel Museum come about? Find out at our exclusive community event on 1 November: Alone together in #MakingVanGogh – apply for one of the coveted tickets!
Wie ist die größte Ausstellung in der Geschichte des Städel Museums entstanden? Das erfahrt ihr bei unserem exklusiven Community-Event am 1. November: Zusammen allein in #MakingVanGogh – bewerbt euch für einen der begehrten Plätze!
Der Künstler Julian Schnabel hat einen Film über den Künstler Vincent van Gogh gedreht. Eine gute Idee?
2019 wird groß, größer, van Gogh! Mit MAKING VAN GOGH kommt tatsächlich die größte Ausstellung, die es je im Städel gab. Unser Weg dahin führt aber erst mal über Venedig, vorbei an Picasso und Kirchner.
Aktuelle Ausstellungen, digitale Angebote und Veranstaltungen kompakt. Mit dem Städel E-Mail-Newsletter kommen die neuesten Informationen regelmäßig direkt zu Ihnen.
Teil 5 der Porträt-Reihe „Städel | Frauen“.
Bei der Untersuchung von über 100 italienischen Barockzeichnungen kamen in der Graphischen Sammlung bislang verborgene Details ans Licht.
Musikjournalistin und Moderatorin Liz Remter spricht über Ihre Arbeit und den Entstehungsprozess des Podcasts.
Kuratorin Eva-Maria Höllerer verdeutlicht, wie wichtig Netzwerke für die Lebens- und Karrierewege von Künstlerinnen um 1900 waren und beleuchtet deren Unterstützungsgemeinschaften.
Anonyme Räume, flüchtige Begegnungen: Kuratorin Svenja Grosser erklärt, was es mit Nicht-Orten auf sich hat.
Ein Kunstwerk – ein Soundtrack: Der Podcast von Städel Museum und ByteFM.
Sammlungsleiter Bastian Eclercy und Jochen Sander im Interview zum neuen Stifter-Saal.
Wie sieht eine digitale Anwendung aus, die Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zeit- und ortsungebunden einen anregenden Zugang zur Kunst ermöglicht? Ein Interview über das Forschungsprojekt ARTEMIS, über Lebensqualität trotz Krankheit und die Kraft der Kunst.
Die Architekten Michael Schumacher und Kai Otto sprechen über Konzept, Inspirationen und die Bedeutung des Städel Dachs für Besucher und die Stadt.
Was sieht ein Chronobiologe in den Werken der Städel Sammlung?
Im Interview gibt Antje Lindner aus dem Projektteam Einblicke in die Entstehung der hybriden Anwendung.
Was an Städels letztem Willen so besonders war und worauf man heute achten sollte, wenn man gemeinnützig vererben möchte.