Die Glänzende – so nannte man zu Tizians Zeit die stolze Stadt auf dem Wasser. Und stolz waren die Venezianer nicht nur auf das schöne Licht, sondern auch auf ihr politisches System, ihre Handels- und Innovationskraft.
Viele Gesichter und Berufe sind im Städel anzutreffen. Hier zoomen wir auf den Schreibtisch von Provenienzforscherin Iris Schmeisser und erfahren mehr über die komplexe Arbeit, die genaue Herkunft von Kunstwerken möglichst lückenlos aufzudecken.
Die Frankfurter „Lucca-Madonna“ und die „Verkündigung an Maria“ aus der National Gallery of Art in Washington sind in der Sonderausstellung „Dialog der Meisterwerke“ Seite an Seite zu bewundern. Sie haben eine überraschende gemeinsame Vergangenheit.
Kann Kunst komisch sein? Oder ist Kunst immer ernst? Wo verortet man in diesem Kontext die „One Minute Sculptures” Erwin Wurms? Bis zum 13. Juli 2014 haben die Besucher die Möglichkeit in der Städel Sammlung und im Städel Garten sowie zu Hause oder an ausgesuchten Stellen in der Frankfurter Innenstadt den Handlungsanweisungen Erwin Wurms zu folgen und selbst zum Kunstwerk zu werden.
Bei der Untersuchung von über 100 italienischen Barockzeichnungen kamen in der Graphischen Sammlung bislang verborgene Details ans Licht.
Käthe Kollwitz ging in einer männerdominierten (Kunst-)Welt eigene Wege – mit beeindruckendem Erfolg.
Mit ihrer leuchtend glimmenden Farbpalette und mystischen Aura haben die Arbeiten des rumänischen Künstlers Victor Man die Kuratorin Svenja Grosser von Anfang an magisch in ihren Bann gezogen. Eine Werkserie faszinierte sie ganz besonders.
Ein einmaliger Bestand, äußerst selten und kostbar: Die frühen Kupferstiche des Städel Museums. Zu verdanken ist er einem Mann des 19. Jahrhunderts, der als einer der ersten genau hinschaute – Johann David Passavant.
Déjà-vu Erlebnis bei den Alten Meistern: Die Sonderpräsentation „Doppelgänger“ widmet sich dem Phänomen der künstlerischen Kopie. Aleksandra Rentzsch und Friederike Schütt geben im Interview Einblicke in Konzept und Thematik.
Mütterliche Gefühle mussten sich in der Kunst erst entwickeln: Im ausgehenden Mittelalter waren sie noch verhalten, später im Barock kaum zu bremsen. Zum Muttertag zeigen vier Italiener Herz – jeder auf seine Art.
Van Gogh als tragischer Held zwischen Genie und Wahnsinn – diese Legende entstand schon zu Lebzeiten des Künstlers. Aber erst 20 Jahre später wurde seine Biografie zum Bestseller. Der Autor: Julius Meier-Graefe.
Wie klingt die Kunst? Das klären wir jetzt einmal im Monat gemeinsam mit dem Webradio ByteFM. Das Städel Mixtape dreht sich ganz um die Sammlung des Städel – jede Folge um ein einziges Werk.
Noch rätselhafter als ihr Blick war bisher das Gefäß, das die „Dame in Blau“ in der Hand hält. Kurator Bastian Eclercy hat endlich ihr Geheimnis gelüftet.
Eine Karriere lag ihr als Frau nicht gerade zu Füßen. Trotzdem brachte es Lotte Laserstein zu beachtlichem Erfolg und finanzieller Unabhängigkeit – mit Strategien, die 100 Jahre später noch genauso wirksam sind.
Die Ausstellung „Schaufenster des Himmels“ versammelt seltene Kostbarkeiten einer mittelalterlichen Altarraum-Ausstattung. Vier große, bestickte Textilien erscheinen heute besonders ungewöhnlich. Wir sprachen mit der Expertin Stefanie Seeberg über diese kaum bekannte Kunstform.
Von der „Lady in Red“ über Schiefermalgründe bis hin zum Mittagessen in der Städelschule – wir sprachen mit dem neuen Städel-Kustos Bastian Eclercy über seine ersten 100 Tage am Museum und seine Pläne für die Sammlung der italienischen, französischen und spanischen Malerei bis 1800.
Viele Fotografen wagten als Auswanderer in Italien einen Neustart. Auch der Frankfurter Georg Sommer – und wurde als „Giorgio Sommer“ zu einem der erfolgreichsten Fotografen Italiens.
Das Städel Museum verdankt Wilfried Wiegand über 200 Fotografien, die die Sammlung der Kunst der Moderne nachhaltig verändern sollten. Wir nehmen Abschied und erinnern an seinen Einsatz für die Fotografie.
Ein echter Skandal erschütterte die Berliner Kunstwelt: 33 Van-Gogh-Fälschungen waren in Umlauf gekommen – alle kamen von einem gewissen Otto Wacker. Wie konnte er Experten und Sammler so einfach täuschen?
Wer als Mann des 16. Jahrhunderts etwas auf sich hielt, ließ sich repräsentativ porträtieren. Wer aber sind die vielen erotischen Frauen in der venezianischen Renaissance-Malerei?
Gleich zweimal gelangte dieses Gemälde in die Sammlung des Städel. Wenn die Ausstellung Matisse – Bonnard in diesen Tagen endet, bleibt es in Frankfurt – als Zeuge einer weiteren bewegten Geschichte.
Die Sehnsucht nach Italien reicht lange zurück. Welche Rolle die Fotografie dabei spielt und was Goethe damit zu tun hat, hat Kuratorin Kristina Lemke im Interview verraten.
Mit feinsinnigem Gespür für die Zerrissenheit ihrer Zeit zeichnete Ilka Gedő die Arbeiterschaft, Menschen im jüdischen Ghetto von Budapest, aber auch ihr sich veränderndes Selbst.
Siebzehn Jahre lang war er am Städel tätig bis er – als Jude verfolgt – entlassen wurde und in die USA fliehen musste. Seine tiefe Verbindung zum Museum und zu den damaligen Kollegen brach jedoch nie ab.
Etwa 70 Jahre bestimmte Tizian das Kunstgeschehen in Venedig. Über einen Künstler, der sich in seiner langen und erfolgreichen Schaffenszeit immer wieder neu erfunden hat.
Plötzlich war sie überall: Op-Art auf Tapeten, Tassen, Minikleidern. Aber was haben die psychedelischen Muster der 60-er Jahre mit Kunst zu tun? Ein Rückblick auf die revolutionären Anfänge einer Bewegung.
Vasarely hat die 60er-Jahre in Schwindel versetzt. Noch irritierender wird seine Kunst, wenn wir auf seine künstlerischen Anfänge zurückblicken – in eine Zeit der Utopien und Abgründe.
Vasarely ist überall – schaut nur genau hin! Und macht mit bei unserer großen Instagram-Aktion #VasarelyEverywhere. Es warten tolle Gewinne.