Ein Bild grausamer als das andere: Mit seiner „Blendung Simsons“ hat Rembrandt versucht, Rubens’ „Prometheus“ zu übertreffen. Ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Nils Büttner über die beiden Barockgiganten und ihr Verhältnis zu Gefühlen.
Dürfen wir vorstellen: Alexander Eiling ist neuer Sammlungsleiter für die Kunst der Moderne, überzeugter Frankfurter – und nicht zum ersten Mal am Städel.
Mehrere tausend Bilder hat Rubens geschaffen. Natürlich nicht allein. Neben seinem künstlerischen Talent war nämlich auch sein Geschäftssinn ausgeprägt. Ein Blick in das Unternehmen „Rubens“.
Das Städel beherbergt eine der bedeutendsten Fotografiesammlungen in Deutschland. Dass diese Bilder gleichberechtigt neben Gemälden hängen, ist jedoch relativ neu – und das Resultat einer turbulenten Geschichte.
Die Welt staunt über das Kabinettstück des Fußballers Cristiano Ronaldo. Schön ist aber auch das eine oder andere Vorbild.
Aemulatio – so nannte man im Barock die hohe Kunst der Überbietung. Kaum einer beherrschte sie so souverän wie Rubens, der selbst berühmte Vorbilder wie Tizian „verbesserte“.
Der Brief einer älteren Dame führt Italien-Kurator Bastian Eclercy zu einem beeindruckenden Gemälde – das sie am Ende dem Städel als Schenkung überlässt. Aber wer ist der Künstler? Eine Spurensuche.
Vom Rebell zum Malerfürsten – Rubens war kein gewöhnlicher Künstler. Ein Porträt mit fünf Facetten.
Der Städelsche Museums-Verein hat sich mit den Erben der im Nationalsozialismus ermordeten Eigentümer geeinigt: Max Beckmann „Eisgang“ bleibt am Ort seiner Entstehung für die Öffentlichkeit zugänglich.
Hermann Glöckner und Rudolf Jahns entwickelten ihre künstlerischen Überzeugungen unabhängig von Stilkonjunkturen. Das Städel nimmt nun die enge Verwandtschaft ihrer Werke genauer in den Blick.
Auf der Suche nach neuen, innovativen Kompositionen ging Rubens teilweise rigoros vor – und griff auch mal zur Schere. Wir haben uns seinen kreativen Prozess genauer angeschaut.
Das größte Geheimnis der Welt sei das Ich, war Max Beckmann überzeugt. Ein Kabinett zeigt nun, wie KünstlerInnen der Moderne es in Selbstporträts erforschten – und dabei nicht nur um sich selbst kreisten.
Selbstbewusst war er: Rubens hat sich die berühmtesten Kunstwerke seiner Zeit vorgenommen – um sie völlig neu zu interpretieren. Kurator Jochen Sander über den Unterschied zwischen Kopie und Malergenie.
Gerade mal ein Prozent der Städel Sammlung ist im Museum ausgestellt. Der Rest befindet sich in zwölf gut gesicherten Depots. Einer behält hier stets den Überblick: Dominik Auvermann.
Ernst Wilhelm Nays „Rotklang“ kam vor 55 Jahren in die Sammlung Gegenwartskunst. Noch heute hängt das Gemälde dort an zentraler Stelle, als Mittler zwischen Moderne und Gegenwart.
Rubens nutzte künstlerische Vorbilder, um etwas völlig Neues zu schaffen. Eine Ausstellung soll diesen kreativen Prozess nun sichtbar machen. Wie genau, das zeigt unser Blick in die Ausstellungsplanung.
Gleich zweimal gelangte dieses Gemälde in die Sammlung des Städel. Wenn die Ausstellung Matisse – Bonnard in diesen Tagen endet, bleibt es in Frankfurt – als Zeuge einer weiteren bewegten Geschichte.
2018 beginnt und endet mit zwei Paukenschlägen: Rubens! Vasarely! Worauf ihr euch im neuen Jahr sonst noch freuen könnt, zeigt unser Ausblick.
Matisse und Bonnard waren zwei völlig unterschiedliche Typen – und doch ziemlich beste Freunde. Unsere aktuelle Ausstellung lehrt uns auch einiges über die Kunst der Freundschaft.
Wer es sich im 16. Jahrhundert leisten konnte, pflegte einen prächtigen Ziergarten – und ließ seine Pflanzen in prachtvollen Blumenbüchern festhalten: „Florilegien“ waren die Statussymbole der Zeit.
Rubens kommt! 2018 bringt das Städel den großen Barockmaler nach Frankfurt. Wir konnten es nicht erwarten und waren schon mal in seiner Heimatstadt Antwerpen.
Immer wieder taucht Matisse dort auf, wo Kunst auf Mode und Lifestyle trifft. Wir haben über die Grenzbereiche mit einem gesprochen, der sich damit auskennt: Carl Jakob Haupt vom Modeblog Dandy Diary.
Das Schächer-Fragment des Meisters von Flémalle ist ein Schlüsselwerk der europäischen Kunstgeschichte. Drei Jahre lang hat Annegret Volk es restauriert. Hier erzählt sie von dem spannenden Prozess.
Die gesellschaftlichen Umbrüche der Weimarer Republik spiegelten sich auch in der Kunst. Dabei kam der Fotografie eine besondere Rolle zu – das zeigt nun eine Kabinettschau im Städel.
Ein selbstbewusstes Modell, eine gewagte Komposition: Henri Matisse’ „Großer liegender Akt“ ist eine Ikone der Moderne – und ein Highlight unserer aktuellen Ausstellung „Matisse – Bonnard“.
Wilhelm Freddie gilt als Dänemarks Aushängeschild für surrealistische Kunst. Sein Gemälde „Pro Patria“ ist ein visuelles Verwirrspiel – und eine Reaktion auf politisch turbulente Zeiten.
„Rodin selbst hat einmal gesagt, er müsste ein Jahr reden, um eines seiner Werke mit Worten zu wiederholen“ (Rilke). Zu seinem 100. Todestag blicken wir auf Rodins Eva – und fassen uns kurz, versprochen.
Das Städelkomitee 21. Jahrhundert ist ein deutschlandweit einzigartiges Gremium, das uns den Ankauf zeitgenössischer Kunst ermöglicht. Zum ersten runden Geburtstag blicken wir auf die schönsten Erwerbungen.