„Ist es richtig, in den Zeiten einer sozialen Umwälzung Maler zu werden?“, fragte sich Lázló Moholy-Nagy 1919. Ja, entschied er schließlich. Über den revolutionären Künstler und Bauhaus-Lehrer.
Der Dresdener Künstler Hermann Glöckner war in den 1930er-Jahren einer der Mitbegründer des Konstruktivismus in Deutschland. Das Städel Museum beherbergt die wohl umfangreichste Sammlung seiner Plastiken, Grafiken und Tafeln. Nun wurde sie um ein weiteres Hauptwerk bereichert.
Die meisten Werke dieser Ausstellung möchte man sich nicht übers Sofa hängen. Den Geschlechterkampf-Katalog sollte man sich aber unbedingt ins Regal stellen. Gestaltet wurde er von der Agentur Very.
Zeitlebens hat es die Berliner Künstlerin vermieden, Auskunft über ihr Privatleben zu geben. Warum? Und haben wir bei Künstlerinnen ein größeres Recht auf Anteilnahme als bei den männlichen Kollegen?
Constanze Becker hat Heldinnen wie Medea und Penthesilea gespielt, ebenso einen Mephisto in Highheel und Herrenschuh. Hier spricht sie über streitbare Frauenfiguren – und den Geschlechterkampf am Theater.
Grenzen, Innen und Außen, Form und Volumen – diese Grundelemente definieren Raum. Doch wie wird das Dreidimensionale in der Fläche dargestellt? Dieser Frage widmet sich nun eine Ausstellung im Städel.
„Die dunkle Seite der Kunst“ hieß unser letzter Blogbeitrag, ein Text von Anne Vieth zu Lustmord und Prostitution in der Kunst der Weimarer Republik. Die Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal hat 2016 die Ideengeschichte Vergewaltigung veröffentlicht – was hat sie in den Werken gesehen?
In der Weimarer Republik machten viele Künstler Sexualmord, Gewalt und Prostitution zu ihrem Thema. Sie reagierten damit auf eigene Kriegtraumata – und das neue Verhältnis zwischen den Geschlechtern.
Der „Geschlechterkampf“ geht in die Halbzeit. Im Interview ziehen die beiden Kuratoren Felicity Korn und Felix Krämer eine erste Bilanz.
Vor 300 Jahren starb die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian. Im Herbst widmet das Städel ihr eine Ausstellung. Kurator Martin Sonnabend über die außergewöhnliche Frankfurterin.
Wer hat bei euch die Hosen an? Wann ist ein Mann ein Mann? Is it a woMan’s world? Drei Wochen lang wollen wir mit euch über Geschlechter reden: #LetsTalkAboutSexes! Es warten tolle Preise.
Wer sich jetzt, mitten im Winter, ans warme Mittelmeer sehnt, für den haben wir gute Aussichten: Mit „Matisse – Bonnard“ bringen wir Südfrankreich ins Städel. Was euch 2017 sonst noch erwartet.
Fast täglich ging es 2016 um das spannungsgeladene Verhältnis von Mann und Frau. Wie aktuell das Thema der Ausstellung „Geschlechterkampf“ heute noch ist, zeigt unser Jahresrückblick.
Vor der Ausstellung „Heilige Nacht“ im Liebieghaus wurde Hans Baldungs „Geburt Christi“ restauriert. Die nun sichtbaren Details lassen das Bild buchstäblich in einem neuen Licht erscheinen.
Es ist eines der wertvollsten Gemälde des Städel – und das Schlüsselwerk des französischen Künstlers Antoine Watteau. Was macht „Die Einschiffung nach Kythera“ so besonders?
In der Städel Sammlung liegen viele Geheimnisse. Restauratoren decken immer wieder welche auf. Eine Kabinettpräsentation gewährt nun Einblick in ihre Forschungstätigkeit – und aktuelle Entdeckungen.
Mit seinem Testament legte Johann Friedrich Städel den Grundstein für das heutige Städel. Wer könnte die Geschichte des Museums besser bezeugen als die Kunst, die sie durchlebte? Eine Zeitreise.
Geschlechterkampf blickt zurück auf die Konflikte zwischen Mann und Frau in der Kunst der Moderne. Felicity Korn und Felix Krämer über die Dominanz nackter Frauen in der Ausstellung – und ängstliche Männer.
Just a few months after its debut, we decided to offer our innovative – and free – online course on modern art to an international public.
Antoine Watteau sei ein Künstler, den man leicht übersehen könne, meint Martin Sonnabend, Kurator der Ausstellung „Watteau. Der Zeichner“. Warum man trotzdem genauer hinsehen sollte, erzählt er im Interview.
Fast 90 Jahre war es verborgen: Unter Ernst Ludwig Kirchners Schlittenfahrt im Schnee haben unsere Restauratoren ein bisher unbekanntes Gemälde des Künstlers entdeckt. „Szene im Café“ ist nun als Teil einer Kabinettpräsentation erstmals zu sehen.
Was heute ein stattliches Museum ist, war vor 200 Jahren die Sammlung eines Kaufmannes. Ein interaktives Webspecial nimmt uns nun mit auf eine Zeitreise – zu drei unterschiedlichen „Städel Museen“.
Der belgische Künstler war zu Gast im Städel Museum und sprach für unsere Filmreihe „Kunst nach 1945“ über seine aktuelle Arbeit: die Dschungelbuch-Adaption „Die reine Notwendigkeit“.
Philipp Demandt ist ab dem 1. Oktober 2016 der neue Direktor für Städel Museum, Schirn Kunsthalle Frankfurt und Liebieghaus Skulpturensammlung.
Vorm Eingang des Städel bewegt sich etwas: eine kinetische Skulptur von George Rickey. In bis zu elf Metern Höhe schwingen ihre Stahlarme im Takt des Windes. Wir haben den schwindelerregenden Aufbau begleitet.
Julian Schnabel hat einst die totgeglaubte Malerei wieder zum Leben erweckt. Drei seiner Arbeiten aus drei Jahrzehnten befinden sich nun in der Sammlung Gegenwartskunst: „Anh“, „Jane Birkin #3 (Vito)“ und „Untitled“ sind in jedem Sinne schwergewichtige Werke.
Vor 50 Jahren schuf Georg Baselitz Bilder von „Helden“ – die so gar nicht danach aussehen. Wie widersprüchlich Helden sein können, davon handelt unsere aktuelle Ausstellung.
Das Gemälde ist eine Ikone des Städel – sein Schöpfer den Wenigsten ein Begriff. Über die kontrastierende Popularität von Werk und Künstler – und die Frage, ob Tischbein wirklich nicht rechts von links unterscheiden konnte.