Neues Jahr, neue Chance – diese Ausstellungen 2021 stehen ganz im Zeichen der Vorfreude. Wir freuen uns auf euch – und ihr könnt euch freuen auf Max Beckmann, Ottilie W. Roederstein, Fotografie der Moderne und auf: Rembrandt!
Katja Hilbig hält am Städel die organisatorischen Fäden in der Hand: Sie plant Ausstellungen und koordiniert Leihgaben – teils Jahre im Voraus und über Kontinente hinweg. Wie nimmt sie diese unplanbare Zeit wahr? Ein Gespräch.
In Frankfurt wurde es geschaffen – in Frankfurt wird es nun bleiben: Max Beckmanns ikonisches „Selbstbildnis mit Sektglas“. Direktor Philipp Demandt über eine der bedeutendsten Erwerbungen in der Geschichte des Städel.
Die Digitale Sammlung verändert den Zugang zum Museum – aber auch das „analoge“ Städel selbst. Welche Vision hinter dem Mammutprojekt steckt, erzählen die beiden, die seit Tag eins daran arbeiten.
Daniel Buren (*1938) gibt hier eine Einführung in sein künstlerisches Schaffen und beschreibt sein Werk „Chemin: Les Portes“ (1985), das sich in der Sammlung des Städel Museums befindet.
Über 100.000 Grafiken aus sieben Jahrhunderten – es braucht viele Forschergenerationen, um eine so umfangreiche Sammlung zu erschließen. Jenny Graser hat im Städel nun alle deutschen Zeichnungen des 20. Jahrhunderts erforscht.
Van Gogh ist einer der bekanntesten Künstler überhaupt. Aber kennen wir ihn wirklich? Im Zentrum der Ausstellung „MAKING VAN GOGH. Geschichte einer deutschen Liebe“ im Städel Museum steht die Entstehung des „Mythos van Gogh“ um 1900 sowie die Bedeutung seiner Kunst für die Moderne in Deutschland. Die Ausstellung thematisiert die besondere Rolle, die Galeristen, Museen Privatsammler und Kunstkritiker im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts für die posthume Rezeption van Goghs als „Vater der Moderne“ spielten.
20 Jahre nach van Goghs Tod eiferte in Deutschland eine ganze Künstlergeneration dem Vorbild des Niederländers nach. Kurator Alexander Eiling erzählt im Interview von dieser „Geschichte einer deutschen Liebe“ – in der auch viel Fiktion steckt.
Hinter van Gogh steht eine Frau – und sie hält meistens ein Handy in der Hand: Katja Hilbig hat am Städel schon viele Ausstellungen umgesetzt, MAKING VAN GOGH war für sie aber eine besondere Herausforderung.
Drei Stunden Geschichte in fünf Folgen und zwei Sprachen: FINDING VAN GOGH ist der erste Podcast des Städel Museums – und das Ergebnis eines intensiven Jahres Arbeit. Wie wird aus einer Idee ein Podcast?
„Café Deutschland“ ist ein Oral-History-Projekt über die erste Kunstszene der BRD. Hier kommen mehr als 70 Künstler, Galeristen, Kunsthistoriker, Kritiker und Sammler zu Wort. Sie berichten in Gesprächen von ihren Erlebnissen und schildern ihre Sicht auf das Kunstgeschehen von der Nachkriegszeit bis heute.
Wie klingt die Kunst? Das klären wir jetzt einmal im Monat gemeinsam mit dem Webradio ByteFM. Das Städel Mixtape dreht sich ganz um die Sammlung des Städel – jede Folge um ein einziges Werk.
Vom 13. Februar bis 26. Mai 2019 präsentiert das Frankfurter Städel Museum die venezianische Malerei der Renaissance, eines der folgenreichsten Kapitel der europäischen Kunstgeschichte, in einer umfassenden Sonderausstellung. Farbe und Effekte – die Renaissance in Venedig zeichnet sich vor allem durch die Kunst der Farbe, den sogenannten „Colorito“ aus. Nicht nur Tizian verstand es, virtuos mit Farbe umzugehen, sondern auch andere Künstler aus dem Venedig seiner Zeit, wie Giovanni Bellini, Jacopo Bassano, Sebastiano del Piombo, Lorenzo Lotto, Palma il Vecchio, Jacopo Tintoretto und Paolo Veronese.
Tizian ist der Star der neuen Städel Ausstellung – aber keineswegs der einzige Maler, den es zu entdecken gibt. Kurator Bastian Eclercy im Gespräch über eine Zeit, als Venedig „the place to be“ war.
Unsere Menschenrechte werden 70! Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in Paris angenommen – bis heute müssen wir diese Rechte verteidigen und stärken. Eine Erinnerung entlang der Kunstgeschichte.
David Bowie schwebt im Vasarely-Weltraum – das Albumcover von 1969 ist fast so legendär wie sein erster Hit „Space Oddity“. Der Fotograf Vernon Dewhurst hat es damals gestaltet. Ein Gespräch über Pop, Op-Art und das All.
Anhand von über 100 Werken präsentiert die Retrospektive „Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne“ bis zum 13. Januar 2019 den Erfinder der Op-Art der 1960er-Jahre. Victor Vasarelys (1906–1997) Œuvre erstreckt sich jedoch über mehr als 60 Jahre und bedient sich unterschiedlichster Stile und Einflüsse. Die Entwicklung des Jahrhundertkünstlers wird mit zentralen Arbeiten aller Werkphasen nachgezeichnet. Der oftmals auf seine Op-Art reduzierte Künstler verbindet die Kunst der frühen Moderne Ost- und Mitteleuropas mit den Avantgarden der Swinging Sixties in Europa und Amerika.
Victor Vasarely war der Liebling der Swinging Sixties – dabei umfasst sein Werk ganze sechs Jahrzehnte. Warum zeigt das Städel nun neben dem berühmten Op-Art-Künstler auch den unbekannten Vasarely?
Vor wenigen Jahren kannte kaum jemand ihren Namen – nun widmet das Städel Lotte Laserstein eine eigene Ausstellung. Ein Gespräch mit den Kuratoren über das Vergessen und Neuentdecken dieser sehr zeitgemäßen Künstlerin.
Lotte Laserstein machte sich in der pulsierenden Kunstszene der Weimarer Republik einen Namen. Ihre Karriere endete unvermittelt, als sie 1937 gezwungen war, nach Schweden zu emigrieren, wo sie aus dem öffentlichen Blick geriet. Das Frankfurter Städel Museum präsentiert Lotte Laserstein (1898–1993) in einer umfassenden Einzelausstellung vom 18. September 2018 bis 17. März 2019. Lasersteins Œuvre wird durch diese Ausstellung wieder ins Bewusstsein gerückt.
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Lucian Freud ist bekannt für seine distanzlosen Porträts, meist von Freunden und Familienmitgliedern. In seiner wahrscheinlich innigsten Darstellung aber rückt der Mensch ganz in den Hintergrund.
Ana Vuljar war Reinigungskraft, Aufsicht und schließlich das Herz der Städel Zentrale. In 33 Dienstjahren hat sie vier Direktoren erlebt – und wie kaum ein anderer die Entwicklung des Museums.
Ein Bild grausamer als das andere: Mit seiner „Blendung Simsons“ hat Rembrandt versucht, Rubens’ „Prometheus“ zu übertreffen. Ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Nils Büttner über die beiden Barockgiganten und ihr Verhältnis zu Gefühlen.
Dürfen wir vorstellen: Alexander Eiling ist neuer Sammlungsleiter für die Kunst der Moderne, überzeugter Frankfurter – und nicht zum ersten Mal am Städel.
Was sieht ein Klimaforscher in den Kunstwerken der Städel Sammlung? In dieser Reihe eröffnet Dirk Notz (Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg) individuelle Sichtweisen auf die Werke des Städel Museums.
Selbstbewusst war er: Rubens hat sich die berühmtesten Kunstwerke seiner Zeit vorgenommen – um sie völlig neu zu interpretieren. Kurator Jochen Sander über den Unterschied zwischen Kopie und Malergenie.
Matisse und Bonnard waren zwei völlig unterschiedliche Typen – und doch ziemlich beste Freunde. Unsere aktuelle Ausstellung lehrt uns auch einiges über die Kunst der Freundschaft.
Maria Sibylla Merian (1647–1717) zählt sowohl zu den bedeutendsten Naturforscherinnen als auch zu den namhaftesten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie fasziniert nicht nur mit ihren meisterhaft ausgeführten Blumenzeichnungen, sondern gleichermaßen durch ihre Biografie, die von ihrem Behauptungswillen als Frau in einer patriarchisch geprägten Gesellschaft zeugt. Kurator Martin Sonnabend und Merian-Biografin Barbara Beuys über eine außergewöhnliche Frau im 17. Jahrhundert.
Felix Krämer und Daniel Zamani haben zwei große Maler der französischen Moderne in einer Ausstellung vereint. Warum Matisse und Bonnard gemeinsam noch stärker sind, erzählen die beiden Kuratoren hier.
Der Countdown läuft: In wenigen Wochen startet „Matisse – Bonnard“. Aber was passiert eigentlich kurz vor einer so großen Ausstellung im Museum? Ein Blick hinter die Kulissen.
Ein neues Gesicht am Städel: Regina Freyberger ist seit einigen Wochen Sammlungsleiterin der Graphischen Sammlung ab 1750. Im Interview hat sie sich uns vorgestellt – und ein paar Ausblicke gegeben.
Ein Deutscher hat sie entdeckt, die Franzosen haben etwas draus gemacht. Das Flachdruckverfahren der Lithografie eröffnete den großen Künstlern des 19. Jahrhunderts ganz neue Möglichkeiten.
Aus Fotografie-Studenten wurde in den Achtzigern ein Phänomen: die Becher-Klasse. Wie sie unser Bildverständnis nachhaltig veränderten, erklären die Kuratoren Martin Engler und Jana Baumann.
Großes Klassentreffen im Städel: Mit den Studenten und Studentinnen von Bernd und Hilla Becher verbindet sich eine der radikalsten Veränderungen der Kunst unserer Gegenwart: Ihre Werke sind Ausdruck einer selbstbewussten Emanzipation der Fotografie als künstlerisches Medium. Die Ausstellung “Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse“ widmet sich nun mit 200 Haupt- und Frühwerken dieser bedeutenden Künstlergeneration.
Die meisten Werke dieser Ausstellung möchte man sich nicht übers Sofa hängen. Den Geschlechterkampf-Katalog sollte man sich aber unbedingt ins Regal stellen. Gestaltet wurde er von der Agentur Very.
Der „Geschlechterkampf“ geht in die Halbzeit. Im Interview ziehen die beiden Kuratoren Felicity Korn und Felix Krämer eine erste Bilanz.
Antoine Watteau sei ein Künstler, den man leicht übersehen könne, meint Martin Sonnabend, Kurator der Ausstellung „Watteau. Der Zeichner“. Warum man trotzdem genauer hinsehen sollte, erzählt er im Interview.
Vorm Eingang des Städel bewegt sich etwas: eine kinetische Skulptur von George Rickey. In bis zu elf Metern Höhe schwingen ihre Stahlarme im Takt des Windes. Wir haben den schwindelerregenden Aufbau begleitet.
Die Ausstellung „Schaufenster des Himmels“ versammelt seltene Kostbarkeiten einer mittelalterlichen Altarraum-Ausstattung. Vier große, bestickte Textilien erscheinen heute besonders ungewöhnlich. Wir sprachen mit der Expertin Stefanie Seeberg über diese kaum bekannte Kunstform.
Die Helden sind monumental, aggressiv und trotzig gemalt – und wirken gleichzeitig ambivalent und verletzlich: Georg Baselitz’ Helden-Serie gilt als Schlüsselwerk der deutschen Kunst der 1960er-Jahre.
200 Jahre Städel und 651.036 Besucher: 2015 war ein Rekordjahr. Auch für 2016 haben wir uns viel vorgenommen. Worauf Ihr Euch jetzt schon freuen könnt, zeigt unser Ausblick.