Unsere Wahrnehmung ist einem ständigen Wandel unterworfen. Das gilt für die Betrachtung der Natur genauso wie für die Kunstgeschichte: Eine kleine Paradiesfrucht zum Beispiel sollte man immer wieder neu hinterfragen.
Eine Bilddatenbank, die alle Werke eines Künstler versammelt. Klingt unspektakulär? Nicht in den Anfangsjahren der Fotografie: Die „Raphael Collection“ war Prinz Alberts große Vision – und letztlich ein kompliziertes europäisches Projekt. Mit Happy End.
Wie klingt die Kunst? Das klären wir jetzt einmal im Monat gemeinsam mit dem Webradio ByteFM. Das Städel Mixtape dreht sich ganz um die Sammlung des Städel – jede Folge um ein einziges Werk.
Noch rätselhafter als ihr Blick war bisher das Gefäß, das die „Dame in Blau“ in der Hand hält. Kurator Bastian Eclercy hat endlich ihr Geheimnis gelüftet.
Ausgerechnet die schöne Lagunenstadt taucht in der Kunst der venezianischen Renaissance kaum auf. Stattdessen träumen sich die Venezianer aufs Land – in ein frühlingshaftes Paradies, fernab aller Sorgen: Arkadien!
Wer als Mann des 16. Jahrhunderts etwas auf sich hielt, ließ sich repräsentativ porträtieren. Wer aber sind die vielen erotischen Frauen in der venezianischen Renaissance-Malerei?
Dass die Renaissance in Venedig sich nicht nur um den Großmeister Tizian drehte, zeigt die aktuelle Ausstellung im Städel. Kurator Bastian Eclercy stellt uns einen heimlichen Helden der Schau vor.
Die Glänzende – so nannte man zu Tizians Zeit die stolze Stadt auf dem Wasser. Und stolz waren die Venezianer nicht nur auf das schöne Licht, sondern auch auf ihr politisches System, ihre Handels- und Innovationskraft.
Etwa 70 Jahre bestimmte Tizian das Kunstgeschehen in Venedig. Über einen Künstler, der sich in seiner langen und erfolgreichen Schaffenszeit immer wieder neu erfunden hat.
Vom 13. Februar bis 26. Mai 2019 präsentiert das Frankfurter Städel Museum die venezianische Malerei der Renaissance, eines der folgenreichsten Kapitel der europäischen Kunstgeschichte, in einer umfassenden Sonderausstellung. Farbe und Effekte – die Renaissance in Venedig zeichnet sich vor allem durch die Kunst der Farbe, den sogenannten „Colorito“ aus. Nicht nur Tizian verstand es, virtuos mit Farbe umzugehen, sondern auch andere Künstler aus dem Venedig seiner Zeit, wie Giovanni Bellini, Jacopo Bassano, Sebastiano del Piombo, Lorenzo Lotto, Palma il Vecchio, Jacopo Tintoretto und Paolo Veronese.
Tizian ist der Star der neuen Städel Ausstellung – aber keineswegs der einzige Maler, den es zu entdecken gibt. Kurator Bastian Eclercy im Gespräch über eine Zeit, als Venedig „the place to be“ war.
Was sieht der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft in den Werken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Martin Stratmann seine individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum. Er schaut sich Johann Franciscus Ermels „Landschaft bei abziehendem Gewitter“ (ca. 1660–1670) an und Jan van Goyens „Das Haarlemer Meer“ (1656).
2019 wird groß, größer, van Gogh! Mit MAKING VAN GOGH kommt tatsächlich die größte Ausstellung, die es je im Städel gab. Unser Weg dahin führt aber erst mal über Venedig, vorbei an Picasso und Kirchner.
Unsere Menschenrechte werden 70! Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in Paris angenommen – bis heute müssen wir diese Rechte verteidigen und stärken. Eine Erinnerung entlang der Kunstgeschichte.
Seit Menschengedenken fristete dieses Gemälde ein Schattendasein im Depot – dabei ist das Madonnenbild Sassoferratos ein Meisterwerk des Barock. Seine brillanten Farben hat nun eine Restaurierung zutage gefördert.
Was sieht ein Rechtshistoriker in den Werken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Thomas Duve (Direktor am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte) seine individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum. Er schaut sich den „Stammbaum der Dominikaner“ (1501) von Hans Holbein d. Ä. an und führt aus, warum der Dominikanerorden von besonderer Bedeutung für die Rechtsgeschichte war. Am Beispiel von Johannes Vermeers „Der Geograf“ (1669) blickt er auf das Delft des 17. Jahrhunderts und die Ausbildung von informellen Imperien.
Ein Bild grausamer als das andere: Mit seiner „Blendung Simsons“ hat Rembrandt versucht, Rubens’ „Prometheus“ zu übertreffen. Ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Nils Büttner über die beiden Barockgiganten und ihr Verhältnis zu Gefühlen.
Mehrere tausend Bilder hat Rubens geschaffen. Natürlich nicht allein. Neben seinem künstlerischen Talent war nämlich auch sein Geschäftssinn ausgeprägt. Ein Blick in das Unternehmen „Rubens“.
Die Welt staunt über das Kabinettstück des Fußballers Cristiano Ronaldo. Schön ist aber auch das eine oder andere Vorbild.
Was sieht ein Klimaforscher in den Kunstwerken der Städel Sammlung? In dieser Reihe eröffnet Dirk Notz (Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg) individuelle Sichtweisen auf die Werke des Städel Museums. Er erinnert mit der Betrachtung von Lucas van Valckenborchs „Winterlandschaften“ (1575) an Klimaschwankungen in der Vergangenheit und führt am Beispiel von Ernst Ludwig Kirchners „Frankfurter Westhafen“ (1916) den menschlichen Einfluss am Klimawandel vor Augen.
Aemulatio – so nannte man im Barock die hohe Kunst der Überbietung. Kaum einer beherrschte sie so souverän wie Rubens, der selbst berühmte Vorbilder wie Tizian „verbesserte“.
Der Brief einer älteren Dame führt Italien-Kurator Bastian Eclercy zu einem beeindruckenden Gemälde – das sie am Ende dem Städel als Schenkung überlässt. Aber wer ist der Künstler? Eine Spurensuche.
Vom Rebell zum Malerfürsten – Rubens war kein gewöhnlicher Künstler. Ein Porträt mit fünf Facetten.
Auf der Suche nach neuen, innovativen Kompositionen ging Rubens teilweise rigoros vor – und griff auch mal zur Schere. Wir haben uns seinen kreativen Prozess genauer angeschaut.
Selbstbewusst war er: Rubens hat sich die berühmtesten Kunstwerke seiner Zeit vorgenommen – um sie völlig neu zu interpretieren. Kurator Jochen Sander über den Unterschied zwischen Kopie und Malergenie.
2018 beginnt und endet mit zwei Paukenschlägen: Rubens! Vasarely! Worauf ihr euch im neuen Jahr sonst noch freuen könnt, zeigt unser Ausblick.
Wer es sich im 16. Jahrhundert leisten konnte, pflegte einen prächtigen Ziergarten – und ließ seine Pflanzen in prachtvollen Blumenbüchern festhalten: „Florilegien“ waren die Statussymbole der Zeit.
Sammlungshighlights des Städel Museums in unterhaltsamen und informativen Filmen – das sind die Kunst|Stücke. Entdecken Sie spannende Details zu Kunstwerken aus ungewöhnlichen Blickwinkeln in unter zwei Minuten. Im Fokus dieser Folge steht Guido Renis Werk „Himmelfahrt Mariens“ (ca. 1596–1597).
Rubens kommt! 2018 bringt das Städel den großen Barockmaler nach Frankfurt. Wir konnten es nicht erwarten und waren schon mal in seiner Heimatstadt Antwerpen.
Das Schächer-Fragment des Meisters von Flémalle ist ein Schlüsselwerk der europäischen Kunstgeschichte. Drei Jahre lang hat Annegret Volk es restauriert. Hier erzählt sie von dem spannenden Prozess.
Sammlungshighlights des Städel Museums in unterhaltsamen und informativen Filmen – das sind die Kunst|Stücke. Entdecken Sie spannende Details zu Kunstwerken aus ungewöhnlichen Blickwinkeln in unter zwei Minuten. Im Fokus dieser Folge steht Canalettos Werk „Ansicht des Bacino di San Marco in Venedig“ (1730–1740).
Maria Sibylla Merian war Künstlerin, Forscherin, Unternehmerin und Abenteurerin – und das vor 300 Jahren. Wie das möglich war, erklärt die Biografin Barbara Beuys.
Sammlungshighlights des Städel Museums in unterhaltsamen und informativen Filmen – das sind die Kunst|Stücke. Entdecken Sie spannende Details zu Kunstwerken aus ungewöhnlichen Blickwinkeln in unter zwei Minuten. Im Fokus dieser Folge stehen die Werke „Bildnis Martin Luthers (1483-1546)“ (1559) und „Bildnis Philipp Melanchthons (1497–1560)“ (1559) von Lucas Cranach d. J.
Maria Sibylla Merian hat wunderschöne Blumendarstellungen geschaffen. Aber was macht sie so revolutionär? Ein Blick zurück in die Geschichte der Pflanzenbilder – und in die aktuelle Merian-Ausstellung.
Maria Sibylla Merian (1647–1717) zählt sowohl zu den bedeutendsten Naturforscherinnen als auch zu den namhaftesten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie fasziniert nicht nur mit ihren meisterhaft ausgeführten Blumenzeichnungen, sondern gleichermaßen durch ihre Biografie, die von ihrem Behauptungswillen als Frau in einer patriarchisch geprägten Gesellschaft zeugt. Kurator Martin Sonnabend und Merian-Biografin Barbara Beuys über eine außergewöhnliche Frau im 17. Jahrhundert.
Die Mundwinkel nach unten, die Brauen nach oben gezogen: Deodato Orlandis Trauernder Johannes ist das älteste Bild im Städel. Was es mit Van Gogh zu tun hat? Kurator Bastian Eclercy klärt auf.
Sammlungshighlights des Städel Museums in unterhaltsamen und informativen Filmen – das sind die Kunst|Stücke. Entdecken Sie spannende Details zu Kunstwerken aus ungewöhnlichen Blickwinkeln in unter zwei Minuten. Im Fokus dieser Folge steht Agnolo Bronzinos Werk „Bildnis einer Dame in Rot“ (ca. 1533).
Vor 300 Jahren starb die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian. Im Herbst widmet das Städel ihr eine Ausstellung. Kurator Martin Sonnabend über die außergewöhnliche Frankfurterin.
Wer sich jetzt, mitten im Winter, ans warme Mittelmeer sehnt, für den haben wir gute Aussichten: Mit „Matisse – Bonnard“ bringen wir Südfrankreich ins Städel. Was euch 2017 sonst noch erwartet.
Vor der Ausstellung „Heilige Nacht“ im Liebieghaus wurde Hans Baldungs „Geburt Christi“ restauriert. Die nun sichtbaren Details lassen das Bild buchstäblich in einem neuen Licht erscheinen.
Es ist eines der wertvollsten Gemälde des Städel – und das Schlüsselwerk des französischen Künstlers Antoine Watteau. Was macht „Die Einschiffung nach Kythera“ so besonders?
Mit seinem Testament legte Johann Friedrich Städel den Grundstein für das heutige Städel. Wer könnte die Geschichte des Museums besser bezeugen als die Kunst, die sie durchlebte? Eine Zeitreise.
Antoine Watteau sei ein Künstler, den man leicht übersehen könne, meint Martin Sonnabend, Kurator der Ausstellung „Watteau. Der Zeichner“. Warum man trotzdem genauer hinsehen sollte, erzählt er im Interview.
Was heute ein stattliches Museum ist, war vor 200 Jahren die Sammlung eines Kaufmannes. Ein interaktives Webspecial nimmt uns nun mit auf eine Zeitreise – zu drei unterschiedlichen „Städel Museen“.
Die Zeit war reif für eine Veränderung: Die italienische, französische und spanische Malerei des 16. bis 18. Jahrhunderts präsentiert sich in neuen Konstellationen – und vor neuen Wandfarben. Was hat den Sammlungsleiter zu dieser Neuerzählung der Alten Meister bewogen?
Die Ausstellung „Schaufenster des Himmels“ versammelt seltene Kostbarkeiten einer mittelalterlichen Altarraum-Ausstattung. Vier große, bestickte Textilien erscheinen heute besonders ungewöhnlich. Wir sprachen mit der Expertin Stefanie Seeberg über diese kaum bekannte Kunstform.
Er gehört zu den stummen Zeugen der Kunstgeschichte: der Altenberger Altar. Wir versuchten, ihm seine Geheimnisse zu entlocken. Zur Eröffnung der Sonderausstellung „Schaufenster des Himmels“ können wir nun von spektakulären Ergebnissen berichten.
Kunstliebhaber denken bei Giorgio Vasari automatisch an seine „Viten“, der ersten historischen Darstellung italienischer Kunst. Doch auch seine Kunstwerke sollten genauer wahrgenommen werden, wie die Ausstellung „Maniera“ zeigt.
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